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Trierwallfahrt 2024

Datum:
27. Sept. 2024
Von:
Simone Stöcker, Martha Rohrwasser

Am Mittwoch, dem 04. September, haben wir uns gemeinsam auf den Pilgerweg nach Trier gemacht. In diesem Jahr waren wir unter dem Thema „Wer war ich? Wer bin ich? Wer will ich sein? Identität und Gemeinschaft“ unterwegs. 

Der Tag startete schon in Düsseldorf mit Regen, der sich bis zum Ende des Tages ziehen sollte. Nach der Busfahrt ging es für uns in Mürlenbach los. Der Weg führte durch mehrere kleine Dörfer und durch den Wald. An unserem Schulkreuz gab es eine kurze Trinkpause mit einem Impuls, der uns mit neuen Perspektiven weiterlaufen ließ. 
Wie jedes Jahr begrüßte uns Familie Sonnen herzlich mit Kaffee und Kuchen. Frisch gestärkt ging es für uns weiter. Nach ein paar Anstiegen und netten Gesprächen sind wir auch schon in unserer ersten Unterkunft angekommen. Nachdem wir alle zusammen mithilfe einer Gepäckkette unsere Taschen in den Kreuzgang transportiert hatten, ging es nach dem Abendessen zum Abendimpuls mit anschließendem Singen - ganz nach dem Motto „Das Ich und das Wir als Harmonie zusammen“.  Der erste Tag wurde mit der Übernachtung im Kreuzgang erfolgreich beendet.

Der zweite Tag begann mit einem Frühstück und einem Impuls, der zum Nachdenken anregte. Schon nach kurzer Zeit kamen wir an der Mariengrotte an, welche uns eine kurze, aber besondere Verschnaufpause bot. Nicht viel weiter fand auf einem Spielplatz das Mittagessen statt – Wraps und Musik inklusive. Der Rest des neunstündigen Weges führte uns an wunderschönen Feldern vorbei, jedoch waren alle froh, als wir schließlich in Beilingen ankamen, wo es sogar eine Dusche gab. Und so ging der anstrengendste Tag vorbei.

Den nächsten Tag starteten wir mit einer kurzen Busfahrt bis nach Kordel. Dort ging es einen steilen Berg bis zur Burg Ramstein hoch, bei der es erst einmal ein Eis gab, bevor es weiterging.  Nach einer Pause mit Wraps unter der Autobahnbrücke ging es zu der von uns liebevoll genannten „Todessteigung“. Zur Belohnung führte uns der Weg weiter zu einer Höhle, in der wir die wunderschöne Akustik ausnutzten und „Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt“ sangen. 

In St. Matthias angekommen, wartete ein feierlicher Einzug und eine kurze Andacht mit Bruder Thomas auf uns. Die Verleihung der Trier-Plaketten an die Erstpilgerer und die Feier der 25. Wallfahrt von Herrn Salz waren der lang ersehnte Höhepunkt der Fahrt. 
Mit verschiedensten Liedern, die von einer Ukulele am Lagerfeuer begleitet wurden, vertrieben wir uns die Zeit bis zur Abendandacht am Grab des Heiligen St. Matthias. Unseren letzten Abend haben wir alle gemeinsam singend, mit Orgel und Blasmusik begleitet, in der Krypta ausklingen lassen. 

Der letzte Tag begann ebenfalls mit einem Gottesdienst, der uns alle noch einmal zusammenführte und als wir schließlich am Samstag in Düsseldorf ankamen, waren wir nicht nur müde, sondern auch voller neuer Erinnerungen, die wir mit nach Hause nehmen würden.

Und so endete unsere erlebnisreiche Wallfahrt nach Trier – eine Reise, die uns nicht nur näher zu Gott, sondern auch näher zueinander gebracht hat.

 

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