Allgemeines
In der Sekundarstufe I bilden die Klassen 5 und 6 eine besondere pädagogische Einheit: die Erprobungsstufe. Hierbei liegt das Augenmerk zum einen auf einer raschen Eingewöhnung der Schülerinnen und Schüler in ihr neues Umfeld (siehe "Die ersten Schritte"). Zum anderen machen die Lehrerinnen und Lehrer anknüpfend an die Lernerfahrungen in der Grundschule die Kinder in diesen zwei Jahren mit Unterrichtsmethoden und Lernangeboten des Gymnasiums vertraut. Die Klassenleitungsteams unterrichten zusätzlich zu ihrem Fachunterricht noch sogenannte Orientierungsstunden, in denen Methodenwissen vermittelt, der Umgang mit Medien thematisiert und der Blick für einen sozialen Umgang miteinander geschärft wird (siehe "Methoden- und Soziales Lernen"). Ebenfalls im Stundenplan verankert ist die Medienbildung. Mit Offenheit für altbekannte sowie neue Fächer und mit Neugier und Freude stellen sie sich den zwangsläufig höheren Anforderungen einer weiterführenden Schule (siehe "Lernförderung"). Zur Seite stehen jeder Klasse zwei Paten. Bei Konflikten kann man sich an die ausgebildeten Streitschlichter wenden. Als zusätzliches Betreuungsangebot besteht die Möglichkeit, das Kind in der Nachmittagsbegleitung anzumelden.
Erprobungsstufe
Elternberatung
Von den Eltern erhoffen wir uns eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit stets zum Wohle der uns anvertrauten Kinder sowie Unterstützung und Förderung der schulischen Bemühungen zu Hause. Dazu gehört in erster Linie auch unser Wunsch, dass Eltern und Kinder bereit sind, sich aktiv am Schulleben zu beteiligen (siehe "Mitwirkungsmöglichkeiten"), sich mit der speziellen Ausrichtung und Zielsetzung einer Schule in kirchlicher Trägerschaft auseinanderzusetzen und diese aktiv mitzugestalten.
Selbstverständlich können die Eltern davon ausgehen, dass die Schule bei Auffälligkeiten den Kontakt zu ihnen sucht. Denn: Schwierigkeiten, die frühzeitig angegangen werden, können erfahrungsgemäß leichter behoben werden. Bei schulischen und außerschulischen Schwierigkeiten sind die Klassenleitungsteams in ihren Sprechstunden nach Vereinbarung wichtigste und erste Ansprechpartner. Aber auch die Erprobungsstufen- und die Schulleitung stehen zu Gesprächen und zur Beratung selbstverständlich zur Verfügung.
Darüber hinaus informieren wir Eltern, Schülerinnen und Schüler weit im Vorfeld über die verschiedenen Wahlmöglichkeiten im Rahmen ihrer Schullaufbahn. So laden wir im 2. Halbjahr der Jahrgangsstufe 6 die Eltern zu einem Informationsabend zur Wahl der 2. Fremdsprache (Latein/Französisch) ein. Fachlehrerinnen und Fachlehrer informieren und beraten die Kinder im Unterricht.